Mitten im schönen Isental liegt auf einer kleinen Anhöhe das Kloster Sankt Josef in Zangberg. Die Gebäude des früheren Schlosses gehen auf eine Burg aus dem Jahr 1000 zurück.
Das Kloster ist die Heimat der Schwestern von der Heimsuchung Mariens.
Der Orden von der Heimsuchung Mariens (OVM), dessen Mitglieder im deutschsprachigen Raum auch unter dem Namen Salesianerinnen oder Visitantinnen bekannt sind, wurde am 6. Juni 1610 vom heiligen Franz von Sales und der heiligen Johanna Franziska von Chantal gegründet. 2010 wurde das 400-jährige Jubiläum in Zangberg groß gefeiert.
Das erste Kloster der Heimsuchungsschwestern befand sich in Annecy, Frankreich , der Stadt, in der Franz von Sales als Bischof lebte.
Johanna Franziska von Chantal und Franz von Sales wollten mit diesem Namen die Tätigkeit der neuen Ordensgemeinschaft ausdrücken: Heimsuchungsschwestern sollten Arme, Kranke und Bedürftige daheim aufsuchen, um sie zu unterstützen.
Quelle: http://www.franz-sales-verlag.de
Im Jahre 2017 feierten die Schwestern ihr Jubiläum 350 Jahre in Bayern. Die Schwestern führen das Kloster als Haus der Begegnung, im Dienste der Erwachsenenbildung und bietet Räume für externe Gruppen mit eigener Programmgestaltung an.
Aber die Schwestern bieten auch selbst Veranstaltungen an. Zu ihnen gehören:
- Exerzitien
- Stille Tage im Kloster
- Kloster auf Zeit
- Besinnungstage zum Advent und Palmsonntag
- Begegnungstage
- Abendlob für Frauen
Ein besonderes Erlebnis sind die Konzerte im Ahnensaal des Klosters. Der Ahnensaal ist neben dem Fürstensaal das Schmuckstück im Hause. Konzerttermine sind hier nachzulesen.
Die wirtschaftliche Existenz sicherte dem Kloster jahrzehntelang der Betrieb einer Schule und Internats für Mädchen aus den gehobenen Schichten der Bevölkerung. Seit 2000 nutzt die Firma Bosch-Siemens-Hausgeräte ein Stockwerk des Klosters für Schulungsräume und Übernachtungszimmer.
Alle Bilder Kloster Zangberg, Sr. M. Beata und Sr. M. Franziska